Bericht: |
"Einfachste" Route durch die Ostwand (Stellen III).
Von St. Bartholomä durch den Wald richtung Eiskapelle bis zum Wandfuss.
Ab hier wird's ernst, steil und lang.
Genaue Wegbeschreibung bitte einem geeignetem Routenbuch (Franz Rasp, o.ä.) entnehmen.
Die Ostwand sollte man nicht unterschätzen! 2000 Höhenmeter am Stück in (physisch und psychisch) anstrengendem Gelände verlangen einiges ab. Dazu MUSS das Wetter absolut stabil und der Bergsteiger bzw. Kletterer 100% trittsicher und schwindelfrei sein!
Die Ostwand kann theoretisch seilfrei begangen werden, ist aber definitiv NICHT zu empfehlen.
Reine Zeit in der Wand ca. 6-8 Std.
Abstieg von der Südspitze entweder richtung süden hinab ins Wimbachgries (dann 12-km-Endlos-Hatscher zurück zur Strasse) oder nach norden (Watzmann-Überschreitung) über Mittelspitze und Hocheck hinab zum Watzmannhaus und weiter zurück nach Schönau (Königssee).
HINWEIS: Wir sind die Route relativ spät im Jahr (15.10.) gegangen, was noch dazu bedeutete dass das erste Schiff nach St. Bartholomä erst um 9 Uhr ging (sonst 7 Uhr im Hochsommer bzw. 8 Uhr). Da bleibt dann nicht mehr allzu viel Zeit (Tageslicht) für die eigentliche Tour. Eine Überschreitung war also ausgeschlossen und wir sind gerade so vor Einbruch völliger Dunkelheit unten im Wimbachgries angekommen. Die 12 km zur Strasse haben wir dann bei Mond- und Stirnlampenschein (nicht vergessen) zurückgelegt. Evtl. zweites Auto vorher dort (Wimbach) parken, sonst eben nach Schönau zurücktrampen oder Taxi rufen.
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